23.09.2012

7 - Emma auf der Suche nach der Wahrheit / Emma in search of the truth

 
 
7 - Emma auf der Suche nach der Wahrheit
 

Ja, die Wahrheit… warum nur haben wir solche Mühe bei ihr zu bleiben? Wollen wir uns selber mit einer frisierten Erzählung in ein besonderes Licht rücken oder einer Schuld oder noch schlimmer einer Strafe entkommen? Vielleicht haben wir die Wahrheit noch gar nie kennen gelernt und sind stets mit Mogeln durchgekommen? Was wollen wir eigentlich verstecken, wenn wir die Wahrheit vertuschen und verheimlichen? - Mit Worten können wir ja so viel verdrehen...

Ich erinnere mich noch als meine erste Lüge aufflog und wie unangenehm es mir war… Ich war im Kindergarten und habe mit der Schere in meinen Pulli geschnitten. Weshalb, das kann ich mir heute noch nicht erklären… Wollte ich die Schere ausprobieren oder am Ende nur sehen, was passieren würde, wenn ich in die fest gestrickten Maschen schnitt? Aber vielleicht war dies auch einfach nur meine erste Lektion zu erfahren, was Lügen bedeutet und dass man andere nicht für dumm verkaufen kann?! - Meine Mutter glaubte mir auf jeden Fall nicht und begleitete mich am nächsten Tag in den Kindergarten… auf dem Weg dorthin wurde mir das Ganze so unangenehm, dass ich ihr gestand, dass ich selber in den Pulli geschnitten hatte! Danach fühlte ich mich völlig erleichtert von einer Schuld, die ich mir selber auferlegt hatte, denn nichts weiter passierte! Heute um viele Erfahrungen reicher kommt es mir vor, wie das Berühren einer heissen Herdplatte: Man kann sich den Begriff ‘heiss‘ nicht eher vorstellen bis man damit in Berührung gekommen ist…

Wenn ich der Wahrheit ins Gesicht sehe, kann ich hinter allem einen Grund erkennen. Alles hat einen Grund, sonst würde es nicht existieren… Natürlich kann ich auch blind spielen oder nur das sehen, was ich sehen will… dies ist meine eigene Wahl - immer wieder! So wie ich andere beobachte und einschätzen kann, werden auch ich und das, was ich sage, von andern beobachtet und eingeschätzt! Meine Mitmenschen sollte ich besser nie unterschätzen, denn wenn sie es mir auch nicht zu erkennen geben und diplomatisch reagierten, kann mein wahres Ich immer entdeckt werden! So sollte auch niemals etwas unterschätzt werden, was wir nicht verstehen - und doch sollte allem den nötigen Respekt erwiesen werden! Nur das ist nicht immer so einfach, vor allem wenn man es mit Lügen zu tun hat!

Nach meinen ersten einschneidenden Erfahrungen mit Lügen wollte ich nichts mehr damit zu tun haben… Kein leichtes Unterfangen in einer Welt, wo Lügen zum Alltag gehört und in der Politik sowie in den Medien als etwas Selbstverständliches praktiziert wird! Je mehr ich die Lügen um mich herum aufdeckte, desto mehr interessierte mich die Wahrheit! Vielleicht genau deshalb gelangte ich an ganz raffinierte Lügner und hatte sehr damit zu kämpfen, wenn sie mir eiskalt ins Gesicht logen und trotz Gegenüberstellung knallhart abstritten, was bereits Fakt war… Ich empfand es immer wieder als respektlose Manipulation, wenn mein korrekt nachvollzogenes Denken vorsätzlich als nicht wahr hingestellt wurde und wenn überhaupt akzeptiert, dann nur mit eindeutigen Beweisen! Noch nicht lange her, da wurden durch solche Manipulationen Wehrlose in Irrenhäuser gesteckt!!! Notorische Lügner nennen ihre Unwahrheiten ‘Schwindel‘ und verniedlichen sie somit – auch eine Art seine Lügen zu ignorieren und so nichts ändern zu müssen! Aber Lügen ist und bleibt vorsätzlich – andere werden verarscht und mit vermeintlicher Macht manipuliert…

Ich frage mich, weshalb wir die Wahrheit oft nicht sehen wollen? Haben wir Angst, dass sie nicht unseren Vorstellungen entspricht? - Aber was wissen wir schon… wie können wir nur so eingebildet und kleinkariert sein! Dinge so zu sehen wie sie sind und nicht wie wir sie sehen wollen - das ist der Weg zur Wahrheit! Es erfordert Bereitschaft sich mit unangenehmen Themen und Tabus zu befassen und sich mit Problemen auseinander zu setzen - viel nie endende Arbeit! Probleme tauchen lediglich auf, wenn sie gelöst werden müssen… Werten sollten wir sie aber nie, denn emotional bewerten wir Probleme vorerst negativ (die Mühe sich damit auseinanderzusetzen!)… eine sachliche und konstruktive Auseinandersetzung führt jedoch zu Durchblick, Einsicht und zeigt nach einer (Auf-)Lösung plötzlich einen positiven Charakter! Und so können wir uns übrigens sogar selber positiv weiterentwickeln!

Alles hat seinen Grund - auch weshalb wir etwas so tun, wie wir es tun… Die Begebenheiten und wie wir damit umgehen machen uns zu dem, was wir sind – einem Individuum. Jedes Individuum formt sich tagtäglich durch seine Erfahrungen, seine nie endenden Gedankengänge sowie durch Träume in Form von Wünschen und Verarbeitung… Wie und was wir sind, widerspiegelt sich in unserer Ausstrahlung, unserem Erscheinungsbild, unseren Zügen, unserer Haltung, unserem Verhalten, unseren Reaktionen, unserem Handeln und unserem Denken…

Im Grunde genommen sind unserem Denken keinerlei Grenzen gesetzt - wir haben die unbegrenzte (Denk-) Freiheit! Es ist das kreative Produkt unseres Gehirns, einem sehr sensiblen Instrument, das durch unsere Sinne Impulse jeglicher Art aufnimmt, analysiert, archiviert und reflektiert. Aber unsere Kapazität kann durch Manipulation und Konditionierung eingeengt werden, somit kann sich unser Denken und Handeln dann nur noch innerhalb den vorgegebenen Normen entwickeln und stumpft teilweise sogar ab wenn wir es nicht benutzen… Wenn wir uns darüber bewusst sind, werden wir erkennen, dass wir unser Denken steuern können... Wir haben auch hier immer wieder die Wahl, ob wir etwas verstehen und die Wahrheit sowie den dahinterliegenden Grund erforschen und sehen wollen?

Meine Tiefgänge waren und sind nicht immer angenehm, weder für mich noch für die andern… aber wenn ich keine Harmonie erkenne zwischen dem, das gesprochen wird und dem, was ich sehe, versuche ich den Grund dafür herauszufinden… Schätze ich falsch ein oder macht mein Gegenüber mir etwas vor? So lernte ich kritisch zu sein, keinerlei Autorität zu akzeptieren (eine echte Autorität ist gar keine!), nicht voreingenommen zu sein, aber zu hinterfragen mit dem Bedürfnis verstehen zu wollen… Es ist mir jedoch immer wieder unangenehm, jemanden beim Lügen zu ertappen! Und immer wieder sehe ich den einzigen Sinn darin herauszufinden, weshalb wir lügen… und noch schlimmer, wie wir nur darauf kommen, dass wir damit durchkommen?! - Nur weil wir aus Fremdscham keine Zivilcourage besitzen um zu sagen was wir denken? Oder erwarten wir nicht, oder wollen es nicht wahrhaben, dass unser Gegenüber lügt???





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!








 
7 - Emma in search of the truth
 
 
Well, truthfulness... why oh why does it give us such a lot of trouble telling the truth? Do we tweak an event to show ourselves in a better light or escape from a blame, or even worse from a punishment? Maybe we haven't yet dealt with truth up to now and squeaked through by distorting the facts? What is it exactly we want to hide if we conceal the truth? - With words we can prevent almost everything... 
 
I still remember when my first lie leaked out and how uncomfortable this felt... I was at kindergarten and had cut my jumper with scissors. I still cannot explain why I did it... Did I simply want to try out the scissors or see what would happen if I cut into the tightly knitted stitches? But maybe it was just my very first lesson to experience what lying involves and that we shouldn't take anybody for a fool?! - Anyways, my Mum didn't believe me and accompanied me to the kindergarten the next day... as we neared school I felt more and more uncomfortable so that I finally had to confess that I had cut my jumper myself! After confessing I felt completely released from a blame I had imposed on myself because nothing else happened! Now with much more experience I compare it with touching a hot stove: We cannot realize what hot means until we have touched it! 
 
If I face the truth I will recognize a reason behind everything. Everything has a reason otherwise it wouldn't exist... Of course I am free to play blind or only see what I want... this is my choice - again and again! The way I observe and weigh up others, I and the things I say will be observed and assessed by others! Never should we underestimate others, because they are able to discover our true colours even if they don't show us and react diplomatically. Equally we better don’t underestimate things we do not understand - and still yet we should encounter everything with all due respect! Only this isn't always that easy, especially when dealing with lies! 
 
After my first incisive experiences with lies I wanted nothing to do with this anymore... Not an easy task to undertake in a world where lies are a daily occurrence and practiced as a matter of course by politicians and media! The more I revealed the lies around me the more I got interested in the truth! Maybe just because of that I had to deal with very subtle liars and had lots of trouble when they flat-out lied to me and in spite of a confrontation denied what was already fact... I always regarded it as a disrespectful manipulation when my honest thinking was deliberately put down as not true and if acknowledged at all, only with clear irrefutable evidence! Not too long ago manipulations like this forced helpless people into mental institutions!!! Chronic liars call their untruths ‘scam’ and consequently trivialize them – just another way to ignore their lies and thus not have to change anything! But lying is and always will be done deliberately – others are fooled and manipulated by alleged authority... 
 
I ask myself why we often don’t want to see the truth? Are we afraid that it won’t comply with what we would like to see? – But what do we know… how can we be so conceited and small-minded! Taking things for what they are and not the way we want them to be – this is the only path to truth! It demands willingness to deal with ugly issues and taboos as well as finding solutions for problems - lots of never ending work! Problems only occur when they need to be solved… But we shouldn’t rate problems, as we first tend to misinterpret them emotionally as negative (the trouble dealing with it!)… but only a factual and constrictive involvement leads to perspective, insight and suddenly will reveal its positive character! And as an unexpected benefit we are also able to develop ourselves positively! 
 
Everything has its reason – also why we do it the way we do it… The circumstances and how we deal with it make us what we are – an individual. Each and every individual forms itself every single day by its experiences, by its never ending reasoning as well as with its dreams in the form of desires and reanalyzing… How and what we are is reflected by our charisma, our appearance, our features, our attitude, our behavior, our actions and our thinking… 
 
The truth of the matter is that there are no limits to our thinking – we have the unlimited freedom to think! It is a creative product of our brain, a very sensitive instrument, which through our senses takes up, analyzes, files and reflects impulses of any kind. But our capacity can be narrowed down by manipulation and conditioning, thus our thinking and actions then will develop only within given norms and will even dull partly if not used… If we are aware of it, we will recognize that we are able to control our thinking… Here again we have the choice whether we want to understand, if we want to discover and see the truth as well as the reason behind it. 
 
My thoughtfulness wasn’t always comfortable, neither for myself nor for others… But if I don’t recognize a harmony between what is spoken and what I see, I will try to find a reason why… Do I misjudge or is my counterpart just blowing smoke? That’s how I learned to be critical, not to accept any authority (real authorities are no authorities!), not to be prejudiced, but to question with the want to understand… But time and again I feel uncomfortable to catch somebody lying! The only reason I can see in it is finding out why we are lying… and, even worse, what the hell gives us the idea that we get away with it!? – Perhaps because of fear of public embarrassment we don’t have the courage to say what we think? Or do we not expect nor want to face that our counterpart is lying??? 
 


 

PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!


15.09.2012

6 - Emma wird Emma / Emma becomes Emma



6 - Emma wird Emma


Meine ersten Jahre hier auf Erden verbrachte ich also, wie alle andern auch, vor allem beobachtend und mich orientierend… Um zu verstehen, wo ich und was um mich herum war, musste ich zuerst die Menschen um mich herum verstehen. Ich begann alles Neue mit dem, das ich schon zu wissen glaubte, zu vergleichen, und einen Zusammenhang zwischen den Worten der Menschen und ihrem Verhalten sowie ihrer Erscheinung zu finden… Wenn ich will, kann ich fühlen in welcher Verfassung sich mein Gegenüber im Moment befindet, denn mit seinem Verhalten und seiner Erscheinung verrät jedes Lebewesen seinen momentanen Zustand! Jedes Lebewesen zeigt stets nur sein eigenes aktuelles Resultat aus seinen Erfahrungen und was es daraus macht(e)! Jede Erscheinung ist das Produkt aus der genetischen Basis sowie aus den Erfahrungen und dem Umgang mit der Umwelt und sich selbst… jede Mimik und Gestik widerspiegelt sich in unserem Aussehen und brennt sich schliesslich ein… so ergeben viele kleine Details ein Gesamtbild…
 
Immer wieder hielt ich auch mir selber den Spiegel vor und versuchte herauszufinden, weshalb wir so sind, wie wir sind… Und genau das war mein erster Schritt in die Unabhängigkeit, denn ich akzeptierte nicht einfach nur blindlings und begab mich damit auf die Ebene meines Gegenübers und/oder der Gesellschaft um nach ihren Spielregeln zu spielen, sondern hinterfragte um dazuzulernen… Solange ich abhängig von jemandem oder etwas bin, reagiere ich und spiele auf einem beschränkten Spielbrett um das zu erhalten, was ich denke zu benötigen... Ich bin solange abhängig bis ich keine Angst mehr vor irgendwelchen Konsequenzen habe und somit nicht mehr einfach reagiere sondern agiere!  Diese Angst kann ich nur verlieren, wenn ich mich auf verschiedene Spielbretter wage und verschiedene Spiele kennen und durchschauen lerne, was mir schlussendlich Möglichkeiten ausserhalb eines limitierten Spielfeldes eröffnet!
 
Nun war es also Zeit unabhängig von andern zu werden und mich auf mich selber verlassen zu können... Konnte ich das? - Keine Ahnung, aber ich wollte! Zuerst wollte ich mir einen Überblick verschaffen, was den Geist unserer Erde ausmacht… ich begann mich mit verschiedenen Künsten und Wissenschaften zu beschäftigten (wie der bildnerischen Gestaltung, Musik, Sprachen, Astrologie, Astronomie, Psychologie, Traumdeutung, Numerologie, Graphologie, Chiromantie, Theologie, Philosophie und Pädagogik) sowie meine Horizonte auf Reisen zu erweitern –  diese gesammelten Erfahrungen regte immer wieder meine natürliche Neugier an mich über Grenzen hinaus zu wagen und Tiefen selber zu ergründen… was mich schlussendlich auch immer wieder zu mir selbst führte und veranlasste erst einmal mit mir selber über die Bücher zu gehen um herauszufinden, wer und wo ich eigentlich war und wohin ich gehen würde…
 
Nach dem Abitur beschloss ich mehr von der Welt zu sehen und mein Englisch zu vertiefen. Ich verbrachte 8 Monate in den USA und reiste viel herum. Als ich zurückkam, bezog ich meine erste eigene Wohnung und arbeitete als Receptionistin in einem 4-Sterne Hotel – das waren meine weiteren Schritte in die Selbstständigkeit! Um aber schlussendlich Emma zu werden, sonderte ich mich ein Jahr lang ab um meine Gedanken und die daraus gewonnen Erkenntnisse niederzuschreiben und in einem Buch zusammenzufassen. In dieser Zeit reduzierte ich meine Kontakte auf die bei der Arbeit, traf mich gelegentlich mit meinem Liebhaber um mich auch körperlich ab zu hingeben zu können und besann mich hauptsächlich auf mich selber. Die damals erworbenen Erkenntnisse begleiten mich heute noch und oft hatte ich sogar die Gelegenheit sie mit neuen Erkenntnissen zu bereichern!
 
Auch wenn ich nun erwachsen bin und vieles weiss, habe ich etwas Wichtiges aus meiner Kindheit beibehalten: Die Neugier Neues zu erfahren und den Mut Bestehendes zu hinterfragen! Ich habe den Mut neue Wege zu gehen, meine Ideen mitzuteilen und wenn möglich umzusetzen. Und ich habe gelernt, wenn ich kritisch hinterfrage, werde ich unweigerlich auf die Wahrheit stossen… und sie wird mir den richtigen Weg weisen. Nur wenn ich meinen eigenen Weg gehe, spüre mich selbst und werde keine angepasste Maschine! In einer festgefahrenen Gesellschaft, die hinter dem Geld herjagt und Verantwortung am liebsten von sich weist, ist das nicht immer einfach… Nichtsdestotrotz versuche ich jeden Tag als den ersten und den letzten anzugehen – wissbegierig nach Neuem, wenn möglich ohne vorgefasste Meinungen, und wissend, dass ich vielleicht nie mehr die Gelegenheit erhalten werde etwas wieder gut zu machen…
 
Aber trotz geistiger Freiheit war und werde ich immer in irgendeiner Form abhängig von meiner Umwelt sein… Wenn mich in der Kindheit die Werte und Probleme meiner Eltern prägten, dann sind es heute die meiner Freunde und Arbeitswelt! Wenn ich richtig einschätzen und verstehen kann, sehe ich die Wahrheit und habe eine faire Ausgangsbasis.





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 




 6 - Emma becomes Emma


My first years on Earth I mainly spent the time observing and orientating myself, like everybody else… In order to understand where I was and what was around me, I first had to understand the people around me. I started to compare everything new with what I believed I already knew, and to find a relationship between the words of humans and their behaviour as well as their appearance… If I want I can feel what condition my peer is in at any given moment, as his behaviour and his appearance reveals what state he is in at the moment. Each and every creature demonstrates results of all its experiences and what it made of! Every appearance is the product of the genetic basis and the experiences as well as its dealings with the environment and oneself… each and every countenance and gesture mirror our appearance and finally will burn in our skin… that’s how lots of tiny details amount to an overall picture…
 
Again and again I held up the mirror to myself and tried to find out why we are the way we are… And exactly this was my first step into independence, because I refused to just accept blindly and accept the expectations and standards of my peers or society or play their game, but rather I questioned to learn more… As long as I’m depending on somebody or something, I react and play on a limited playing board to get what I think I need… I am dependant as long as I am afraid of consequences and therefore just react instead of act! The only way to lose fear is by being daring enough to try out other games and learn to play and figure them out, which consequently opens new options outside of a limited playfield!
 
So it was now time for me to become independent and able to rely on myself… Was I able to? – No idea, but I wanted to! First I wanted to get an overview of what the spirit of the Earth was … I started to devote myself to art and science (like design, music, languages, astrology, astronomy, psychology, dream interpretation, numerology, graphology, chiromancy, theology, philosophy and pedagogy) as well as widen my horizons with travelling – these experiences time and again inspired my natural curiosity to go beyond limits and fathom the depths by myself... what finally again and again led to who I am and caused me  to audit my books and find out who and where I was as well as where I would go from here...
 
After having taken my general qualification for university entrance, I decided to see more of the world and improve my English.  I stayed in the US for 8 months and travelled a lot. When I returned, I rented my own apartment for the first time and worked as a receptionist in a 4-star hotel – those were my further steps into independence! But to become finally Emma, I cloistered myself for one year to write down my thoughts and their resulting insights in a book. During that time, I reduced my contacts to the ones at work, occasionally met my lover to let go physically too from time to time and mainly focused on myself. The insights I acquired back then are still with me and sometimes I even had the occasion to enrich them with new ones!
 
Even now that I am an adult and know a lot, one important thing from my childhood I will always keep: Curiosity to explore new things and courage to question existing things! I am courageous to go new ways, to communicate my ideas and if possible to turn them into facts. And I learned that when questioning critically I always get to the truth, inevitably… and truth will lead me the right way. Only if I go my own way I will feel myself but won’t become an adopted machine! This isn’t that easy in our gridlocked society which chases the money and refuses to take over responsibility… Nonetheless I try to live every single day as if it is the first and the last – inquisitively wanting to know new things, if possible without preconceptions, and knowing, that there may not be another chance to put something right…
 
But in spite of spiritual freedom I always was and always will be influenced by my environment… When I was young I was guided by the values and problems of my parents, now I’m influenced by my friends and the working world! If I am able to judge correctly and understand, I see the truth and I get a fair and solid basis from which to start.
 
 
 
 
PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!



08.09.2012

5 - Kindheitserinnerungen / Childhood memories



5 - Kindheitserinnerungen


Also, an meine eigene Geburt kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern… aber meine Mutter erzählte mir, dass sie als Holländerin gejodelt hatte, als ich ankam! Willkommen in der Schweiz! ; ) 

Die Geburt meiner Tochter ist mir jedoch noch in bester Erinnerung… sie dauerte sehr lange und ich wollte sterben vor Schmerzen bis ich eine Spinalanästhesie erhielt (diese kannte ich von einer vorherigen Operation und bat deshalb darum). Danach hatten wir alle eine lustige Zeit im Gebärsaal! Als dann Lena endlich da war und ich sie in dieser Welt begrüsste, liess ich sie auch gleichzeitig los… Dies war ein überwältigendes Gefühl! Als ich sie das erste Mal sah, wie sie von der harten Arbeit ganz schrumpelig vor mir lag, wurde mir bewusst, dass sie wahrscheinlich mit 80 wieder so aussehen würde, ich dann aber nicht bei ihr sein würde… Ich realisierte, dass sie jetzt in diesem Moment hier bei mir war, aber dass ich es nicht für eine Selbstverständlichkeit annehmen konnte, dass dies morgen auch noch der Fall ist! Eine grosse Dankbarkeit überkam mich und mir wurde bewusst, wie vergänglich doch alles ist! Alles ändert sich kontinuierlich und wir bemerken es oft gar nicht! 

Ich weiss nicht wie es andern geht, aber ich kann mich auch nicht an wirklich vieles aus meiner Kindheit erinnern… das meiste, das in meinem Gedächtnis übrig geblieben ist, sind Geschichten, die mir später erzählt wurden, und Fotos, mit denen ich Erinnerungen verknüpfe… Mein erster Kontakt mit dieser Welt waren meine Eltern - von ihnen war ich abhängig und sie versorgten mich mit den Grundbedürfnissen Nahrung und Zuwendung. Ich habe also nicht nur die Gene meiner Eltern abbekommen, sondern würde mein Leben lang auch alles mit diesen ersten Erfahrungen vergleichen… 

Später bei der Erziehung von Lena war ich nicht mehr die direkt betroffene Person, sondern die Beobachtende und  hatte so die Gelegenheit sehr vieles von einer andern Seite aus zu betrachten… Ich konnte nun als reifer Mensch einen andern Menschen von Geburt an beobachten… ich begann  Motive, Beweggründe und Ursachen zu verstehen, meine Beobachtungen machten mir vieles (wieder) bewusst und plötzlich begann ich alles als Ganzes zu sehen! Und ich wollte alles Gute, das ich selber erfahren hatte, meiner Tochter mit auf ihren Weg geben! - Ob ich alles richtig gemacht habe? Im Moment dachte ich jeweils eigentlich schon bis mir einige Konsequenzen etwas anderes aufzeigten… aber ich handelte stets nach meinem besten Vermögen und heute weiss ich, dass jeder Mensch nur das tun kann, wozu er momentan fähig ist.  

So konnte ich beobachten wie aus einem völlig abhängigen Säugling, der ja der Umwelt total ausgeliefert ist, ein neugieriges Kleinkind wurde. Die von uns Erziehern und Mitmenschen vorgelebte Welt ist ab sofort auch die unserer Kinder! Als Kind lernen wir uns darin zu orientieren, erkennen (wieder), reagieren und imitieren. Aus unseren Beobachtungen ziehen wir Schlüsse und haben sogar den Mut neue, eigene Wege zu finden und gehen! Wir lernen Muster zu erkennen und eignen uns sogar welche an… Aber noch sind wir abhängig von andern… und wenn wir Glück haben, meinen es unsere Erzieher gut mit uns! Wir sind und bleiben also die Vorbilder unserer Kinder, ob wir wollen oder nicht!  

Zum Glück sind Kinder schlau, sogar viel schlauer, als wir annehmen! Sie registrieren alles, können sich oft nur noch nicht ausdrücken… Solange Worte noch nicht die Kommunikation beherrschen, schätzen wir alles visuell ein (was wir auch tun, wenn wir eine fremde Sprache nicht verstehen!)… Energien wie Freude, Leid und Wut sind ansteckend, denn die Körpersprache ist deutlich und wird von den meisten Menschen verstanden! Wenn wir dann später die Stimmen und schlussendlich auch Worte verstehen, sind wir der Manipulation ausgeliefert...  Seit der Mensch sprechen kann, kann er auch lügen und manipulieren! Wer aber gelernt hat in den Gesichtern der Menschen zu lesen, wird das Spiel durchschauen und erkennen, dass unser eigenes Wesen und Verhalten uns immer wieder verrät! – Aber wann wird einem das endlich bewusst? Was bewirkt, dass wir von der emotionalen (Ich - Du) Ebene zur sachlichen (Ich - Welt) wechseln können (und wieder zurück)? – All dieses Wissen muss doch irgendwo noch vorhanden sein!? Wie und wo können wir es holen?





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 5 - Childhood memories


Well, by no stretch of my imagination can I recall my own birth… but my mother told me that, she as a Dutch, yodelled when I arrived! Welcome to Switzerland! ; ) 
 
But I do remember the birth of my daughter… it took a long time and I wanted to die from pain until I was given an epidural (which I knew from an operation I had a year before). Thereafter we had a jolly time at the maternity clinic! When Lena finally arrived, I welcomed her to this world and simultaneously let her go... This was an overwhelming feeling! When I saw her for the first time, she lay winkled in front of me after all this hard work, and I realized that she probably would look similar when she was 80, but I wouldn’t be there for her then... I became aware that she was here right now in this very moment, but at the same time it was impossible to take it for granted that this would be the case tomorrow! A deep gratefulness overcame me and it dawned on me how ephemeral everything is! Everything is changing constantly and we often do not even notice! 
 
I have no idea how others’ memories work, but I can’t really remember a lot of my childhood... most of what is left in my brains are stories, which were told to me, or pictures, I associate memories with... My first contact with this world was my parents – who I was depending on and who provided me with the basic needs of nutrition and attention. Thus, not only did I inherit their genes, but also would compare everything with my first experiences... 
 
Later when I taught Lena I wasn’t the person on the receiving end but rather was the observer and so had the chance to see lots from another side... Now as an adult I was able to study another human from birth... I started to understand motivation, reason and causes, my observations brought (back) a lot to me and suddenly I started to see all as a whole! And I wanted to give her all the good things I had experienced to take along! – If I did all right? At the time I thought I had done so until some consequences demonstrated differently... but I always did the best I could and today I know that everybody only does what he is capable of at the moment. 
 
That’s how I watched a completely dependent infant, who indeed is totally at the mercy of the people around it, turn into a curious toddler. The world we set as an example affects our children right from the start! As a child we learn to orientate in it, identify, recognize, react and imitate. We draw conclusions from what we experience and sometimes even have the courage to seek and find our own new ways! We learn to discern patterns and even adopt some… But still we are dependent on others… and if we are lucky, our teachers and others around us do what they do because they mean well towards us! Hence we are and stay an example for our children, whether we want or not! 
 
Luckily, children are smart, cleverer than we think! They register everything but often are not yet able to express themselves… As long as words don’t control communication, we assess visually (as we do if we don’t understand a foreign language!)… Energies like joy, sorrow and fury are contagious as they are clearly demonstrated by body language and easily understood by most of us! Later, when we grasp voices and finally words, we are at the mercy of manipulation… Since men know to talk, they know to lie and manipulate! But if we know to read faces, we recognise the tricks and recognize that our own being and behaviour will always show who we really are! – But when finally do we become aware of all that? What effects our ability to switch between the emotional (I – You) and the factual (I – World) levels? – All this knowledge has to be somewhere!? How and where do we get it?




 
PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!






02.09.2012

4 - Zurück zu den Wurzeln / Back to the roots

 
 
4 - Zurück zu den Wurzeln
 
 
Woher ich komme, weiss ich nicht, aber ich kann mich auch nicht erinnern, einmal nicht existiert zu haben… Ich kann mir gut vorstellen, dass der Schock, den man bei der Geburt erlebt, vieles auslöscht!? Demzufolge sind die Fragen ‘Wer bin ich?‘ und ‘Woher komme ich?‘ nur bezüglich dieser Welt zu beantworten - wenn überhaupt!

Meine Mutter erzählte mir von ihren adeligen Vorfahren und deren Unterschieden zum ‘Pöbel‘… so würden sie zum Beispiel nie auf die Strasse gehen, wenn sich das gemeine Volk dort aufhält. Das verstehe ich gut und versuche selber grossen Massen auszuweichen (auf der Strasse wie an den Wochenenden) – sind das meine adeligen Gehabe-Gene? Meine Vaters Mutter, also meine Oma, war eine Zigeunerin von Osteuropa – ihre Wander-Gene habe ich ganz bestimmt geerbt, sonst würde ich sicher nicht so gerne Reisen! Also muss doch etwas an dieser Gen-Geschichte dran sein… körperlich kann man nahe Verwandte oft erkennen, aber auch am Gehabe! Ich habe also nicht nur die Baustoffe meiner Eltern abbekommen, mein Vater und meine Mutter prägten auch meine ersten Erfahrungen hier auf Erden…
 
Aber woher kommen unsere Baustoffe? Irgendwann wird doch alles einmal entstanden sein!? Der vorwärtstreibende Trend heisst Expansion: Wenn etwas gedeiht, gibt es immer mehr… Alles muss also einmal rückwärts gerechnet bei 1 (dem Ursprung) begonnen haben, oder bei 0 (aus dem Nichts)? Dies schliesst aber nicht aus, dass es ähnliche Ursprünge (gleichzeitig) an verschiedenen Orten gegeben haben kann - Lebewesen können doch an verschiedenen Orten der Erde entstanden sein und sich dann entsprechend ihrer Möglichkeiten und der ihrer Umwelt entwickelt haben… gleiche und/oder ähnliche Bedingungen bringen gleiche und/oder ähnliche Produkte hervor… die 0 (das Nichts, das ja nicht nichts ist, sondern das, woraus alles entstand) war ja einmal auf der ganzen Erde bevor die 1 (das erste Lebewesen) zu existieren begann… Dies widerspricht übrigens nicht Darwins Theorie, sondern erweitert sie! (Ich bin ein grosser Charles Darwin Fan, ich bewundere nicht nur seine exakte Arbeit sondern auch seine wunderschöne und respektvolle Art seine Errungenschaften zu erörtern! Ich finde jeder Mensch sollte Darwins ‘Entstehung der Arten‘ einmal gelesen haben und sich Zeit nehmen seine Schritte nachzuvollziehen, was heutzutage mit Internet eine unterhaltsame Beschäftigung sein kann!)
 
Am Schluss ist alles doch nur eine Theorie, eine Möglichkeit oder Überlieferung… angereichert mit einer Prise eigener Interpretation… Dabei kann ich mich nicht einmal mehr erinnern, wann ich zu existieren begonnen habe! Nach der Befruchtung? - Ich bin sicher, nicht erst bei der Geburt, denn ich habe Lenas Charakter schon in meinem Bauch zu spüren bekommen! - Wo war ich vorher? War ich vielleicht ein Teil von meiner Mutter und einer meines Vaters? Gleichzeitig, abwechselnd wie zwischen Realität und Traum? Wie bin ich eigentlich ausgerechnet bei diesen beiden gelandet? Ob wir wohl wählen können, in welcher Zeit, an welchem Ort und in welche Familie wir hineingeboren werden?
 
Was ich inzwischen weiss ist, dass ich mein eigenes Produkt aber auch dessen Architekt bin… ich habe die Macht, das aus mir zu erschaffen, was ich für gut befinde! Was für mich gut ist, das musste und muss ich zuerst herausfinden… ist es das, was meine Mitmenschen und die Gesellschaft vorlebt und/oder das, was mein Herz und meine Erfahrung mir zeigt? Ich werde nie im Voraus wissen, was wirklich richtig ist… wenn ich aber kritisch bleibe, auch mir gegenüber, dann betrachte ich alles wie neu und untersuche es auf seine Richtigkeit. Mit Kritik umgehen lernen, lehrte mir auch viel über meine Mitmenschen… Weshalb kritisieren wir? - Um uns selber besser zu stellen oder den andern zum Mitdenken aufzufordern? Auf beiden Seiten steht zu oft falscher Stolz und Neid im Weg…so bin ich schon oft an eine Mauer gerannt und begann mich selber zu hinterfragen: Wenn ich blindlings folge, manchmal sogar wenn etwas in mir rebelliert, dann riskiere ich mich selber zu verlieren… wenn mir das bewusst ist, kann ich etwas dagegen tun, inne halten,  reflektieren und das Hier und Jetzt übernehmen lassen… plötzlich betrachte ich jede Minute wieder als wäre sie die erste und die letzte… dann erkenne ich meinen Weg wieder und  je mehr ich mich damit befasse und verstehe, desto klarer kann ich einen Sinn und  Ziele entdecken…
 
Trotzdem bin ich ziemlich eingeschränkt: Meine Festplatte ist die eines Menschen, meine Möglichkeiten sind die der Zeit, in der ich hier auf Erden lebe – ich kann zwar wollen, so sehr ich will, Veränderungen werden immer nur in kleinen Schritten erfolgen… Aber die Richtungen, die ich einschlagen kann, sind unendlich so wie auch die Natur immer neue Formen erfindet! Das aktuelle Produkt ist nur ein Bild, eine Momentaufnahme, und verändert sich ständig, je nach Begebenheiten…
 
 
 
 
 
PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 
 
 
 
4 - Back to the roots

 
I have no idea, where I come from, nor can I remember never existing… I can imagine that the shock of birth erases a lot!? Consequently the questions ’Who am I?’ and ‘Where do I come from?’ can only be answered in the light of this our world – if at all!
 
My Mum told me about her aristocratic ancestors and their distance from the ‘mob’… they wouldn’t go on the streets for example when the common herd was out there. I can understand this quite well and try to avoid big masses myself (on the streets as well as at the weekends) – are those my aristocratic demeanour-genes? My Dad’s mother, thus my grandma, was a gipsy from Eastern Europe – for sure I have inherited her migratory genes, otherwise I wouldn’t love to travel! Consequently there must be some truth behind the gene-story… often we can recognize close relatives by their physical appearance, but also by their behaviour! Hence I haven’t got only the building material from my parents; my Mum and Dad also coined my first experiences here on Earth...
 
But where do our building materials come from? At some time everything began to exist... The propulsive trend is expansion: If something prospers, eventually there will be more and more... Everything, when counting back, must have begun at 1 (origin), or with 0 (out of thin air)? But this doesn’t exclude the possibility that there could have been similar origins (at the same time) at different places – creatures could have emerged at different places on Earth and developed according to their possibilities and those of their environment... same and/or similar conditions produce same and/or similar products... 0 (nothing, which isn’t really nothing but where everything came from) was everywhere on Earth before 1 (the first creature) started to exist... Of course this doesn’t disagree with Darwin’s theory, in contrary – it amplifies it! (I’m a big Charles Darwin fan, not only do I admire his accurate investigations but also his lovely and respectful way of ‘placing his bet’! In my opinion everybody should read Darwin’s ‘Origin of Species’ and take one’s time to reconstruct his steps (which nowadays with the internet, is quite an entertaining activity).
 
In the end, everything is just a theory, a possibility or a tradition... enriched with a pinch of one’s own interpretation... and yet, I cannot even remember when I started to exist! After fertilization? – I’m sure not as recently as with birth, because I noticeably got to know Lena’s temper when carrying her in me! – Where was I before? Was I a part of my Mum and one of my Dad? At the same time switching like between reality and dreams? How did I end up with those parents out of everyone? What if we were able to choose at which time, at which place and which family we were born into?
 
What I do know in the meantime is that I’m my own product as well as its architect… I am able to create whatever I think is good of myself! But first I had and still have to find out what is good for me… is it what people and society set as the acceptable norm  and/or what my heart and experience tell me? I will never know in advance which will be the right way… but if I stay critical, also with myself, I will consider everything as new and examine its integrity. Learning to deal with criticism also taught me a lot about other people… Why do we criticize? - In order to cut a better figure or to challenge others’ ability to think for themselves? On both sides often pride and envy block the way… that’s how I often butt against a wall and started to scrutinize myself: If I follow blindly, sometimes even when something is rebelling inside, then I risk losing myself... if I am conscious of it, I can do something about it, look inward, reflect and let the here and now take over... suddenly again I will consider each and every minute as the first and last one... I will recognize my path and the more I deal with it, the more clearly I see and finally am able to spot a sense and goals...
 
Nevertheless I am restricted: My hardware is the one of a human being and  my options are the ones of the time being here on Earth – admittedly I can want as much as I do, all the changes will only happen step by step… Though the directions I am able to pursue are infinite like the invariably new forms nature invents, the actual product is but a picture, a snapshot in time, and changes constantly, depending on its opportunities…



 
 
PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!