26.05.2013

29 - Emmas Gebet / Emma‘s prayer



29 - Emmas Gebet



Gott

Bitte erfülle mich mit deiner Liebe
damit ich bedingungslos lieben und deine Liebe weitergeben kann.

Hilf mir unabhängig von Menschen, Dingen und Umständen zu sein
und meinen Selbstschutzmechanismus im richtigen Moment zu betätigen.

Lass mich deinen Weg und Willen folgen
und dir absolut vertrauen.

Befreie mich von allen Zwängen,
lehre mich loszulassen und in der Wahrheit, im Jetzt und in mir zu sein.

Amen





Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


29 - Emma‘s prayer



God


Please inspire me with your love
in order to be able to love unconditionally and pass on your love.

Help me to be independent of people, things and circumstances
and to operate my own protection mechanism at the right moment.

Let me follow your path and will
and have implicit confidence in you.

Free me from all constraints,
teach me to let go and to be in the truth, in myself and the now.

Amen
 
 
 
 
Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!



20.05.2013

28 - Emmas Philosophie / Emma's philosphy


 

28 - Emmas Philosophie

 

Irgendwie suchte auch ich Geborgenheit, vielleicht so wie ich es als Kind erlebt hatte? Da ich diese später kaum von Mitmenschen erhielt, suchte ich sie in meiner Gedankenwelt… Es musste doch irgendetwas geben, das Sinn ergibt und worauf ich zurückfallen kann, wenn ich eine Stütze brauchte!?
  
Keine Religion vermochte mir diesen Seelenfrieden zu geben, denn entweder waren sie mir zu absolutistisch (und ich war gewiss nicht die Person die kritiklos und blindlings folgte!) oder ihre Dogmen waren mir zu weltfremd, auf eine gewisse altertümliche Zeit ausgelegt und beraubten mir jeglicher Freiheit (denn wenn für mich etwas keinen Sinn ergibt, dann sehe ich auch keinen Sinn zu folgen!)… Das Einzige, was ich mir vorstellen konnte, ohne deren Kraft unser Leben nicht existieren würde, war die Sonne. Sie ist so heiss, dass wir sie niemals wirklich erforschen können und sie wird deshalb ein ewiges Mysterium bleiben… Was ich aber erforschen konnte, war meine oder die Existenz generell, und so stiess ich auf die Dreieinigkeit…
  
Wie das Wort ‘Dreieinigkeit‘ schon sagt, verstehe ich darunter die Einigkeit, Vereinigung, Harmonie aus drei Teilen, Teilstücken, Komponenten - zum Beispiel:
  
Die Zeit besteht aus der Gegenwart, der Vergangenheit und der Zukunft. Das Vergangene bildet das momentane Produkt, die Ursache für das Hier und Jetzt… im Hier und Jetzt nehme ich auf, analysiere und optimiere, die Ausganslage für eine zu-künftige Evolution…
  
Von unserer bewussten Existenz hier auf Erden ausgehend, gibt es dieses Leben, das Leben davor und das Leben danach - auch wenn wir es nicht genau definieren können und es ‘Nichts‘ nennen! - Gibt es nichts??? - Ich kann mich auf jeden Fall nicht erinnern einmal nicht existiert zu haben…
  
In unserem irdischen Leben durchleben wir 3 Phasen vom Kind über den Erwachsenen zum Greis. Als Kind streben wir nach der Zukunft, als Erwachsener befassen wir uns mit unsern Kindern sowie mit dem Älterwerden und als Greis verweilen unsere Gedanken oft in der Vergangenheit…
  
Unser Wesen wird nicht nur aus der Gestalt unseres Körpers geformt, sondern auch aus unserem Geist und unserer Seele:
  
Ich sehe den Körper als festen Zustand und Ausdruck dieser unserer Existenz. Der Körper ist das Gefäss von Geist und Seele, die jedoch keinen festen sondern eher einen gasförmigen Zustand haben und deshalb nicht im Körper gefangen sein müssten… Unser Herz ist der mechanische Motor, unsere Nahrung das Benzin. Mein Körper braucht also andere gesunde Körper (Nahrung) sowie Betätigung an der frischen Luft und Ruhepausen. Mein Körper zeigt mit seiner Verfassung immer seinen gegenwärtigen Zustand an.
 
Den Geist stelle ich mir als immer bewegende Masse vor, die Inputs von aussen bearbeitet und Outputs nach aussen gibt. Der Geist ist quasi das Verbindungselement zur Aussenwelt, wenn er nicht zu sehr nur auf sich selber beschränkt ist… Unser Wille ist der elektrische Strom, unsere Erkenntnisse bringen Licht ins Dunkle und sind die Zündung. Mein Geist benötigt Herausforderungen, wie Auseinandersetzungen mit der Aussenwelt sowie mit meinem Innern um aktiv zu bleiben, sowie Ruhe, um sich erholen zu können. Mein Geist ist das Produkt meiner geistigen Tätigkeit.
 
Die Seele empfinde ich als inneren Kern, der sich auch ausserhalb unseres Körpers bewegen kann. Die Seele wertet Empfindungen und Erfahrungen und unterscheidet zwischen angenehm und schmerzlich, je nach Konditionierung… Fühlen wir uns wohl, dann fühlt sich unsere Seele in uns geborgen, wenn nicht, dann sind wir nicht ganz bei uns selber. Meine Seele braucht Liebe, Zuwendung und Geborgenheit um dasselbe weiter geben zu können.
  
Unsere Sinne erfahren die Welt in 3 Dimensionen - die Realität. Eine Abstraktion der 3-dimensionalen Realität ist das Bild in 2 Dimensionen: Mit einem Bild von einer Rose assoziieren wir die Blume mit ihrem Duft und den spitzen Dornen. Eine Abstraktion des 2-dimensionalen Bildes ist das Symbol: Die Buchstaben R O S E ergeben das (1-dimensionale?) Wort Rose, das wir mit einem Bild oder einer Erinnerung assoziieren…
  
Wenn wir Gedanken aussprechen, machen wir sie konkreter und wenn wir dann unsere Worte in die Tat umsetzen, werden sie Realität…
  
Jeder Mensch braucht Selbstvertrauen um seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. Zudem müssen wir unsere individuellen Bedürfnisse erkennen und wahrnehmen um sie erfüllen zu können. Damit ich die Gegenwart bewusst erleben und geniessen kann, muss ich die Vergangenheit verarbeitet haben und mit mir, meiner Umwelt und meinem Gott im Reinen sein. Damit ich einen Sinn im Leben sehe, muss ich an meine Ziele und Träume glauben und kleine Teilschritte vornehmen um sie auch erreichen zu können. So schöpfe ich Vertrauen in mir selber und die Welt – Urvertrauen, wie ich es nenne.
  
Wenn ich Urvertrauen habe, erkenne ich, dass alles im Leben einen Sinn hat, auch tragische Schicksale... Dann weiss ich, dass alles, was ich tue seine entsprechenden Konsequenzen hat... Und ich vertraue darauf, dass Schwierigkeiten da sind um überwunden zu werden und so den Lauf der Weiterentwicklung garantieren... Ich habe auch die Gewissheit, dass alles so kommt, wie es muss, und es gut ist, so wie es kommt! Mein Urvertrauen festigt sich dann, wenn ich einsehe, dass ich vieles bewirken aber nicht alles bestimmen kann.
  
Deshalb versuche ich jeden Tag so zu leben, als wäre es der erste (ohne Vorurteile) und der letzte (oft kann man Versäumtes nicht mehr nachholen). Aber auch so, dass ich es in Zukunft vor mir selber und vor andern verantworten und dazu stehen kann.
  
Damit ich heute glücklich sein kann, dürfen mich die Sorgen von gestern und morgen nicht bedrücken. Komme ich selber nicht weiter, darf ich jederzeit einen Moment inne halten und von meinem Gott Hilfe erbitten, so meine Sorgen abgeben um mich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren zu können…





Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
  
 
 
 
 

 

28 – Emma’s philosophy



Somehow, I sought emotional security, perhaps the way I had experienced it as a child? Since I barely got it from others in later life, I tried to find it in the world of my own thoughts... There had to be something that made sense and which I could fall back on when I needed a pillar!?

No religion could give me this peace of mind, because either they were too absolutist (and I certainly was not the person who uncritically and blindly followed!) or their dogmas were too unworldly, designed for a certain ancient time and robbed me of all freedom (as if something does not make sense, I see no sense in following!)... The only force I believed our life would not exist without was the force of the Sun. It is so hot that we will never be able to truly explore it and it therefore will remain an eternal mystery... But what I could explore was my and existence in general, and that’s how I came across triunity...

As the word 'triunity' implies, I understand the unity, union, harmony out of three parts, segments, components - for example:

Time exists of the present, the past and the future. The past forms the current pro-duct and is the reason for the here and now... In the here and now I gather, analyze and optimize which is the starting position for a future evolution...

If we set out from our conscious existence here on earth, there is this life, the life be-fore and the after life - even if we cannot define it exactly and call it 'the void'! - Is there ever nothing??? - I can definitely not ever remember not existing...

In our terrestrial life we are living through 3 phases from a child through adulthood to an being old person. As a child we strive for the future, as an adult we deal with our children as well as with aging and as an old person our thoughts often dwell in the past...

Our entity is not only shaped by our body, but also by our mind and soul:

I see the body as solid state and expression of this our existence. The body is the container of mind and soul, but they rather have gaseous than a solid state and therefore would not have to be trapped in the body... Our heart is the mechanical engine, our food the fuel. Thus my body needs other healthy bodies (food) as well as exercise in the fresh air and rest. With its constitution my body always shows its current state.

I imagine the mind as an always moving mass processing inputs from the outside and giving outputs to the outside. The mind is virtually the connecting element to the outside world, if it is not too confined to itself... Our will is the electric current, our insights shed light into the darkness and are the ignition. My mind needs challenges, such as conflicts with the outside world as well as with my inward to stay active, and rest in order to be able to recover. My mind is a product of my mental activity.

I perceive the soul as an inner core which is also able to move outside of our body. The soul evaluates sensations and experiences and distinguishes between pleasant and painful, depending on the conditioning... If we feel comfortable, our soul feels secure inside, if not, we are not quite all here. My soul needs love, affection and comfort to be able to pass it on.

Our senses experience the world in 3 dimensions - reality. An abstraction of the 3-dimensional reality is the image in 2 dimensions: With a picture of a rose we associate the flower with its fragrance and sharp thorns. An abstraction of the 2-dimensional image is the symbol: The letters R O S E give the (1-dimensional?) word rose, which we associate with an image or an experience...

If we express thoughts, we make them more concrete and if we put our words into action, they become reality...

Everyone needs self-confidence in order to find and go his own way. We also need to recognize and sense our individual needs to be able to meet them. So as to experience and enjoy the presence consciously, I must have processed the past and be at peace with me, my environment and my God. To see a purpose in life, I have to believe in my aims and dreams and make small sub-steps in order to reach them. That’s how I create confidence in myself and the world - basic trust, as I call it.

If I have basic trust, I realize that everything has a purpose in life, even tragic fates... I also know that everything I do has its corresponding consequences... And I trust that difficulties are here to be overcome, thus guaranteeing the course of development... I am certain what must be, must be, and that it will be good the way it is! My basic trust will be consolidated, when I realize that I can effect a lot but not affect everything.

Consequently I try to live every day as if it was my first (without prejudice) and my last (often we cannot make up for lost time). But also in such a way, I can account for in the future, myself and toward others.

In order to be happy today, my worries of yesterday and tomorrow must not oppress me. If I do not advance anymore, I can always stop for a moment and ask help of my God, and so give away to my worries and concentrate on the here and now again...





Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!