07.04.2013

25 - Emma will kein Roboter werden / Emma doesn’t want to become a robot


25 - Emma will kein Roboter werden

 

Wir tun so manches in unserem Leben ohne darüber nachzudenken… einfach weil wir es so gewohnt sind und noch nie darüber reflektiert haben? Schnell machen sich Automatismen breit wie Autobahnen, auf denen wir schnell und effizient vorankommen…Wir handeln mechanisch und nehmen uns oft keine Zeit genauer hinzusehen… bis wir die Feinheiten gar nicht mehr sehen! – Wir können dies nur ändern, wenn wir uns über uns selber bewusst werden und uns selber immer wieder in Frage stellen…

Wenn ich die Dinge so sehe, wie sie sind, nicht wie ich sie gerne sehen würde, dann bin ich unvoreingenommen und offen für die Wahrheit. Diese kognitive Leistungsfähigkeit Zusammenhänge zu erkennen und die Wahrheit zu wählen bedeutet für mich Intelligenz, welche ich auch als unser Werkzeug zur Autarkie sehe… Erst durch Hinterfragen von bestehenden Begebenheiten, Phänomenen, Ritualen und Gewohnheiten lernte ich sie zu verstehen und indem ich meine Erkenntnisse umsetzte und für mich nutzte, eröffnete sich mir einen Sinn!

Das Atmen, zum Beispiel, ist eine Notwendigkeit, dem sich kein Lebewesen entziehen kann… Entweder tauschen wir verbrauchten Sauerstoff gegen mehr oder weniger frischen Sauerstoff aus oder erzeugen energiereiche Stoffe aus energieärmeren Stoffen mit Hilfe von Lichtenergie (Fotosynthese). Aber die Bedeutung des Atmens ist uns oft zu wenig bewusst, erst wenn wir uns damit auseinandersetzen erkennen wir, dass es verschiedene Arten von Atmen gibt… – Wann atmen wir wie und weshalb? Was atmen wir ein, wie sauber ist unsere Luft und wie nützlich ist es einen Mundschutz tu tragen? – Ich denke Atmen bedeutet nicht nur den Austausch von energiereichen und energieärmeren Stoffen, sondern vor allem an der frischen Luft und in der Natur ist es zusätzlich ein Aufnehmen und Erleben von Neuem mit allen Sinnen, das Ausscheiden von Altem und Abfall und somit eine (Wieder-)Belebung?

So sehe ich auch den Schlaf als revitalisierende Tätigkeit… Wenn ich auch körperlich nicht aktiv bin, dann bin ich es gewiss doch geistig und meine körperliche Tätigkeit beschränkt sich auf die Atmung. Ich ruhe mich aus und entspanne mich. Und dies ist nur möglich, wenn ich mit mir selber im Reinen oder so übermüdet bin, dass ich nicht mehr fähig bin mich gegen den Schlaf zu wehren!

Ich schlafe gerne und eher viel. Ich habe das Gefühl, dass Schlaf die beste Medizin ist! Oft sieht nach einer erholten Nacht alles anders aus… Mit Schlafen schalte ich von der Realität ab, mit meinen Träumen verarbeite ich viel Unbewusstes und schlafe mich somit gesund. – Oft scheinen meine Träume so real, dass ich mich manchmal frage, ob Träume wohl andere reelle Leben sind?

Wann ist es Zeit zu schlafen? - Wir Menschen sind im ‘Normalfall‘ tagaktiv und schlafen nachts. Es gibt aber auch viele Menschen, die nachts arbeiten und deshalb tagsüber schlafen, oder einfach eine andere innere Uhr haben und deshalb Morgenmuffel dafür aber Nachteulen sind… Mein Vater nannte mich schon als Kind eine Eule, weil mein Rhythmus eher abends und nachts aktiv ist… Eigentümlicherweise verschwindet diese Eigenart, wenn ich mit einer Zeitverschiebung von ca. 6 Stunden auf dem amerikanischen Kontinent verweile und dort eher früh morgens erwache!

Entgegen vieler Theorien und Auffassungen, schlafe ich am bestem mit vollem Magen! Und das machen doch die Tiere auch!? – Ich finde es logisch, dass nach dem Essen die Verdauung all unsere Energie benötigt und wir deshalb körperlich und vielleicht auch geistig in unserer Aktivität beschränkt sind… und so fühlt es sich für mich auch eher mühsam an mit vollem Magen zu arbeiten…

Mit Schrecken habe ich eines Tages festgestellt, dass ich mich morgens nach dem Aufwachen nicht mehr strecke… keine Ahnung weshalb! Dies wurde mir bewusst als ich es bei diversen Tieren beobachten konnte und ich erinnerte mich daran, wie gut es tut, so dass ich bewusst begann mich wieder zu strecken - loslassen, entspannen und im Hier & Jetzt ankommen! Wenn wir beginnen uns bewusst zu machen, was wir überhaupt tun und weshalb, was wichtig ist für uns und was nicht, dann beginnen wir unweigerlich bewusst zu leben und haben somit unser Leben im Griff und werden nicht zu einem ferngesteuerten Roboter!





Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 
 
 
 
 

25 - Emma doesn’t want to become a robot

 
 

In our lives we do so many things without even thinking... simply because we are used to doing so and have never reflected on it? Quickly automatisms have spread like motorways on which we proceed fast and efficiently... We act mechanically and often do not take time to look closer... until subtleties can no longer be perceived! We can only change it if we become aware of ourselves and question ourselves again and again...

When I see things the way they are, not the way I would like them to be, it means that I'm unbiased and open to the truth. This cognitive capability to recognize relationships and to choose the truth spells intelligence to me, which I also consider as our tool to autarky... Only by questioning existing occurrences, phenomena, rituals and habits do I began to understand them and by implementing and using my insights for myself it all made sense to me!

Breathing, for example, is a necessity nobody can avoid... Either we replace consumed oxygen by more or less fresh oxygen or generate energized substances from lower-energy substances with help of light energy (photosynthesis). But often we are not sufficiently aware of the importance of breathing, only when dealing with it we recognize different types of breathing... - When do we breathe how and why? What do we inhale, how clean is our air and how useful is it to wear a breathing protection? - I think breathing doesn’t only imply an exchange of energized and low-energy substances, but primarily in the fresh air and nature it also means recording and experiencing new things with all our senses, disposing of old things and waste and consequently revitalization?

For me sleeping is another revitalizing activity... Even if I'm not physically active, I'm for sure mentally active and my physical activity is limited to my breathing. I rest and relax. And this is only possible if I am at peace with the world and myself or if I’m overtired in such a way that all I am able to do is to surrender myself to sleep!

I love to sleep and rather a lot. I have the feeling that sleep is the best medicine! Often after a good night’s sleep everything looks differently... While sleeping I unwind from reality, in my dreams I deal with lots of unconsciousness and thus sleep myself healthy. - Often my dreams seem so real that I sometimes wonder whether dreams are different real lives?

When is the right time to sleep? - We humans are 'normally' active during the day and sleep at night. But there are also many people who work at night and therefore sleep during the day or simply have a different body clock and therefore are preferably night owls instead of early birds... My father called me an owl as a child because my rhythm is rather active in the evenings and at night... Curiously enough, this peculiarity disappears when I am on the American continent with a time lag of about 6 hours where I wake up quite early in morning!

Despite many theories and concepts, I sleep best on a full stomach! And that’s exactly what animals do too!? - I find it logical that digestion needs all our energy after having eaten and that we are therefore limited in our activities physically and perhaps even mentally... and so it feels rather troublesome to me to work with a full stomach...

One day I noticed with horror that I was no longer stretching myself in the morning after waking up... I had no idea why! I realized when I was noticing that various animals did stretch themselves and I remembered how good it feels, so I began consciously to stretch myself again - let go, release and arrive in the here & now! When we start to bring to mind of what we do and why, what is important for us and what is not, we inevitably begin to live consciously and thus have our lives under control and won’t become a remote-controlled robot!
 
 
 
 
 
Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!





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