24.03.2013

23 - Emma nimmt auf / Emma takes in


 

23 - Emma nimmt auf

 
 

Was nehme ich auf, was nicht? - Wieder habe ich die Wahl, was ich aus dem, was ist, mache… Natürlich fällt uns eine Entscheidung wesentlich leichter, wenn die Auswahl beschränkt ist. Vielerorts auf dieser Welt ist das Angebot so gross, dass wir uns zuerst einen Überblick verschaffen müssen um eine Auswahl treffen zu können…
 
Nehmen wir das Beispiel Ernährung: Im Mutterleib erhielt ich eine flüssige Form von dem, was meine Mutter zu sich nahm. Nach der Geburt ernährte ich mich zuerst ausschliesslich von Muttermilch, deren Zusammensetzung ebenfalls von der Nahrungsaufnahme meiner Mutter abhing. Später als Kind ass ich dann, was mir vorgesetzt wurde und weigerte mich zu essen, wenn ich es nicht mochte. - Weshalb wir wohl etwas nicht mögen? Und weshalb ist es als Kind so oft dasselbe Nahrungsmittel wie zum Beispiel Spinat? – Ich erinnere mich nicht mehr, ob ich Spinat mochte oder nicht, was mir persönlich jedoch widerstand waren Kutteln und weisse Bohnen! Als ich in der Lage war etwas dagegen zu unternehmen, verspätete ich mich absichtlich auf dem Heimweg, nur wegen der Konsequenzen; denn als Strafe dafür, wenn ich viel zu spät nach Hause kommen würde, würde das Mittagessen ausfallen!
 
Erst als ich selber einen Haushalt führte und mich selber ernähren musste, machte ich mir Gedanken über das tägliche Essen: Was esse ich? Wo kaufe ich ein? Wie bereite ich es zu? – Glücklicherweise war ich schon immer begierig meinen Horizont zu erweitern, so auch beim Kochen, und so wagte ich mich an viele Kochexperimente, die mich mit den Jahren stets geübter und sicherer machten. Und mir war immer bewusst, dass man auch in diesem Bereich nie ausgelernt hat… so lerne ich auch heute noch immer wieder etwas dazu! Das Wichtigste für mich aber war, das Notwendige so angenehm wie möglich zu gestalten: Ausgewogenes, vielseitiges und schmackhaftes Essen an einem schön gedeckten Tisch zu servieren! Als Familie und Paar bedeutet es zudem Zeit und Ort für eine Zusammenkunft und Austausch.
 
Die Beschäftigung mit der täglichen Ernährung erwies sich als ein Unterfangen mit vielen verschiedenen Aspekten… Zuerst machte ich mich mit Fachliteratur über das Phänomen Ernährung schlauer und begann so die verschiedenen Bestandteile der Nahrung besser zu verstehen, was sich wiederum auf die Planung meiner Menus auswirkte: Da ich mich/uns so ausgewogen wie nur möglich ernähren wollte, stellte ich abwechslungsreiche und ausgetüftelte Menus zusammen. Ich begann Rezepte zu sammeln, die ich dann in verschiedene Kategorien der Kohlenhydrate (Kartoffeln, Pasta, Reis, Teig, Diverses) und der Proteine (Rind, Geflügel, Schwein, Fisch, Diverses) einordnete. Dazu gesellten sich natürlich noch verschiedene Rezepte für Gemüse und Desserts, die ich auch in verschiedene Kategorien ordnete (mit/ohne Kohlenhydrate und mit/ohne Proteine). Indem ich immer wieder ein neues Rezept ausprobiere (ich notiere seit 25 Jahren jeweils das Datum auf den Rezepten!) lerne ich immer wieder Neues dazu und wechsle bewusst und bedacht zwischen meinen Kategorien aus um eine ausgewogene Ernährung zu erzielen. Dabei habe ich die sogenannte Trennkost entdeckt, die leicht verdaulich ist. Beim Zusammenstellen der Menus erstelle ich gleichzeitig meinen Einkaufszettel, der so nicht nur der Verschwendung von Esswaren aber auch von Geld entgegenwirkt... Wie bereits erwähnt, es ist eine ausgeklügelte Beschäftigung, für die ich mir immer gerne die Zeit nehme!
 
Beim Einkauf achte ich sehr auf die Auswahl der Lebensmittel. Wenn immer möglich kaufe ich frische und natürliche Produkte und bereite so viel wie möglich selber zu. Wenn ich einmal ein Fertigprodukt kaufe, lese ich stets die Zusammensetzung auf der Verpackung… und lege es oft wieder zurück ins Regal! Zudem interessiert mich die Herkunft der Produkte und ich wähle aus der Region, wenn vorhanden. Dies nicht nur um unnötige Transporte zu umgehen und somit Sorge zur Umwelt zu tragen, sondern auch weil ich die Natur und somit ihre (Saison-) Produkte respektiere.
 
Die Verpackung ist eine Geschichte für sich - mit dem Titel: Zu viel Plastik! Um weniger Plastiksäcke zu konsumieren nehme ich waschbare Jutesäcke sowie Einkaufskörbe und -taschen mit. Vor allem in Entwicklungsländer, wo Recycling noch ein Fremdwort ist, beunruhigte mich oft die Flut von Plastiksäcken, die sich über die Landschaft verbreitete... und dann beeindruckte mich wieder, dass an einigen Orten Papiertüten statt Plastiksäcken gratis abgegeben werden, Plastiksäcke hingegen gekauft werden mussten! Aber in unseren Breitengraden und bei gewissen Produkten ist oft sogar die Verpackung aufwändiger und teurer als das Produkt selber...
 
Wenn ich dann die schweren Taschen in die Wohnung geschleppt habe, wird alles am richtigen Platz verstaut - natürlich stehen die Produkte mit dem frühsten Ablaufdaten zuvorderst! Interessanter wird es dann wieder bei der Zubereitung der Menus, dabei lernte ich viel über die Konsistenz sowie die Beschaffenheit der Lebensmittel, ihre Verarbeitungssysteme und Zubereitungsarten sowie Mengen und Kochzeiten. Aber ich lernte vor allem in Zeitnot effizient zu arbeiten und die verschiedenen Arbeiten so zu koordinieren, dass alles miteinander essbereit ist - und auf vorgewärmten Tellern auf den Tisch kommt! Nun musste nur noch der Esser bereit sein! ; )
 
Spannend fand ich immer das Kochen für Gäste… das Planen eines mehrgängigen Menus ist dabei ganz klar meine Lieblingsarbeit, so habe ich mit Freuden einige Zeit lang einmal im Jahr zu einem Siebengangmenu eingeladen! Was ich jedoch auch immer interessant fand, ist den Gesprächen von Gian und unseren Gästen von der Küche aus zuzuhören… als stiller Beobachter bzw. Zuhörer kann man vieles über seine Mitmenschen erfahren!
 
Was genauso wichtig wie Essen ist, ist Trinken… Ich achte zum Beispiel darauf, dass ich täglich 2 Liter Wasser und Tee trinke um den ‘Abfall‘ und das ‘Gift‘ aus meinem Körper zu spülen. Ein anderes Ritual zum Entgiften und auch zum Entleeren ist mein wöchentlicher Fastentag pro Woche, wenn möglich, an dem ich jeweils ein Saisonobst wähle, das ich an diesen Tagen ausschliesslich zu mir nehme.
 
Das Essen begleitet uns das ganze Leben – jeden Tag, sogar wenn wir keines haben! Deshalb ist es doch umso wichtiger dass wir uns damit auseinandersetzen um herauszufinden, was für uns das Beste ist? – Ich persönlich denke, dass fast alles OK ist, wenn man es im Mass geniesst. Vielleicht essen wir bis wir alles im Körper haben, was wir brauchen? Und vielleicht sind deshalb zum Beispiel Hamburger eher ungesund, weil es zwar viel Ware aber wenige Nährstoffe enthält… und wir essen weiter Unmengen, bis wir unsere Nährstoffe aufgenommen haben?





Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen



 
 
 
 
 
 
 

23 - Emma takes in

 



What do I take in, what not? - Again, I have the choice, what I make out of what there is... Of course, a decision is much easier to reach if the choice is limited. In today’s world there is so much of everything available that we first have to get an overview before we are able to make a choice...

Let’s take the example of nutrition: In the womb I received a liquid form of what my mother ate. After birth I first was breastfed, a composition which also depended on the feeding of my mother. Later, as a child, I ate what was served and I refused to eat what I did not like. - Why do we dislike something? And why do so many children dislike the same foods spinach for example? - I do not remember whether I liked spinach or not, but what I personally really couldn’t stand was tripe and white beans! Once I was in a position to do something about it, I deliberately dawdled on the way home, because as a punishment for coming home too late, lunch would be skipped!

Only when I led my own household and had to feed myself, I wondered about daily food: What do I eat? Where do I buy it? How do I prepare it? - Luckily, I was always eager to expand my horizons, and cooking was no different. Therefore I tried to many culinary experiments that made me more trained and safer over the years. And yet I was always aware of the fact that we have never finished our training, even in cooking and feeding... so I still learn something new every day! The most important thing for me was to make a virtue out of necessity: To serve a balanced, varied and tasty meal on a beautifully set table! As family and couple it also means time and place for a get-together and exchange.

Dealing with daily diet proved to be a task with many different aspects... First I improving my knowledge of diet by reading and so began to understand the various components of food better. This had an impact on the planning of my menus: Since I wanted to feed me/us as balanced as possible, I composed varied and sophisticated menus. I started collecting recipes which I filed into categories of carbohydrates (potatoes, pasta, rice, dough, miscellaneous) and of proteins (beef, poultry, pork, fish, miscellaneous). Of course, various recipes for vegetables and desserts were gather or developed and I also arranged these into different categories (with/without carbohydrates and with/without proteins). When trying out new recipes (I have recorded the date on the recipes for 25 years!) I always learn something new and change consciously and thoughtfully between my categories in order to achieve a balanced diet. And doing so, I discovered the diet called food combining, which separates proteins and carbohydrates and is easy digestible. At the same time, I write my shopping list, which like this not only prevents waste of food but also of money... As already mentioned, a sophisticated occupation which I always gladly made time for!

When shopping I pay much attention to the choice of food. Whenever possible, I buy everything fresh and natural and prepare as much as possible myself. If I ever buy a convenience product, I read the composition on the package... and often put it back on the shelf! In addition, I am interested in the origin of products and choose from the region, if available. This is not only to reduce the impact of unnecessary transportation on the environment, but also because I respect nature and therefore its (seasonal) products.

Packaging is another story - with the title: Too much plastic! In order to consume less plastic bags I take washable jute bags as well as shopping baskets and bags with me. Especially in developing countries, where recycling is still a borrowed word, the flood of plastic bags spread across the landscape often bothered me... and then again I was impressed of that in some places free paper bags instead of plastic bags were handed out, on the other side plastic bags, however, had to be bought! But in our latitudes and certain products packaging is often even more sophisticated and expensive than the product itself...

After having dragged the heavy bags into the apartment, everything is stored in the right place - of course, the products with the earliest expiration dates stand first and foremost! But it becomes more interesting when it gets to the preparation of menus, when I learned a lot about the consistency and texture of foods, their processing systems and methods of preparation as well as quantities and cooking times. But especially when I was time-pressed I learned to work efficiently and to coordinate everything to be ready at the same time - on the table on warmed plates! Now only the eater had to be ready as well! ; )

I always found it exiting to cook for guests... the planning of a multi-course menu is clearly my favorite job, that’s why it gave me great joy to annually host a seven course meal! But it was interesting too to listen to the discussion of Gian and our guests from the kitchen... as a silent observer or listener we can learn a lot about our peers!

What is just as important as food is drinking... I make sure that I drink 2 liters of water and tea every day to flush the 'waste' and 'poison' out of my body. Another ritual for detoxification and also for cleansing out is my weekly fast day per week, if possible, I choose one seasonal fruit which I eat exclusively on these days.

Food will be a part of our life - every day, even if we don’t have it! Therefore it is all the more important that we deal with it and find out what is best for us? - Personally, I think that almost everything is OK if we enjoy in the extent necessary. Maybe we eat until our body has everything it needs? And perhaps that’s why for example hamburgers are rather unhealthy, because it contains lots of food but only a few nutrients... and we continue to eat vast amounts until we have taken in our nutrients?





Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!








17.03.2013

22 – Emmas Rituale / Emma's rituals



22 – Emmas Rituale

 
Rituale sind Gewohnheiten, die wir in unser tägliches Leben übernehmen oder einführen. So haben wir zum Beispiel aus der Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme, die eindeutig notwendig ist um überhaupt leben zu können, je nach Symbolgehalt ein anderes Ritual entwickelt (Festessen, gemeinsame tägliche Essen, Diäten etc.). Andere Rituale, wie gesellschaftliche Gepflogenheiten und religiöse Zeremonielle, sind zwar nicht unbedingt notwendig um überhaupt leben zu können, fördern aber im sozialen Leben den Gruppenzusammenhalt und geben somit Sicherheit und Sinn. Einige dieser Rituale verschwinden mit der Zeit wieder, weil sie entweder ausgemerzt wurden (zum Beispiel durch die Kreuzzüge und Kolonialisierung wurden den Eingeborenen gewaltsam andere Rituale aufgezwungen) oder an Bedeutung verlieren (weil sich die Zeit wandelt und wir zum Beispiel es nicht mehr wichtig finden vor dem Essen zu beten oder sogenannten Autoritäten blindlings zu vertrauen).
  
Nun muss ich, wie jedes Lebewesen auch, Nahrung aufnehmen um überhaupt leben zu können sowie einen Sinn im Leben erkennen um überhaupt leben zu wollen… Wenn ich einfach nur vertrauensvoll imitiere, stelle ich nichts in Frage sondern akzeptiere blindlings. In der Vergangenheit hatten wir wenig Vergleichsmöglichkeiten (Einsicht in andere Kulturen) und oft auch zu wenig Mut etwas kritisch zu betrachten, denn wir wurden meist dazu erzogen uns anzupassen… Aber erst wenn ich meine Ideen ernst nehme, sie kritisch vergleiche mit dem was ist und wie es üblicherweise gehandhabt wird, lerne ich über meinen Tellerrand hinauszuschauen… Wenn ich mich selber ernst nehme, dann übernehme ich auch Verantwortung über mich und mein Handeln… und demzufolge werde ich mein Leben sicherlich als lebenswerter betrachten als wenn ich nicht selber darüber bestimmen kann… Ich bin mein eigenes Produkt im Wesen meines Körpers, meines Geistes und meiner Seele, denn ich bin das Ergebnis aus den Vorgaben des Lebens und dem, was ich daraus mache – es ist und bleibt immer meine eigene Wahl (und auch keine Entscheidung treffen ist eine Wahl)!
  
Mein Leben ist lebenswert, wenn ich Freude an meinem Tun habe. Und wenn meine Outputs positive Inputs hervorrufen, dann fühle ich mich bestätigt! : ) Trotzdem, ich denke wir erreichen das eigentliche Ziel nie, weil wir gar nicht wissen, welches das Endziel ist… Das heisst für mich: Solange ich mich bestätigt fühle, bin ich auf dem richtigen Weg, wenn nicht, dann muss ich etwas ändern! So begann ich schon früh meine Einsichten bewusst in meine Rituale einfliessen zu lassen und stärkte mich damit, denn es ist wie mit dem Autofahren: Je öfter man es tut desto selbstverständlicher und automatisierter wird es! Aber auch diese Automatismen haben ihre Tücken und man ist früher zu einem Roboter abgestumpft als einem lieb ist! Deshalb versuchte ich mir auch mit Ritualen das Bewusstsein über das Leben und was ich hier eigentlich wollte zu vergegenwärtigen… und ich lernte wieder zu beobachten und sein…
  
So finde ich persönlich eine bewusste Planung meiner Zeit sehr wichtig, denn so nehme ich mein eigenes Leben in die Hände! Ich bin frei und unabhängig und es stehen mir (fast) alle Türen offen, ich muss nur den ersten Schritt wagen… Vertrauen habe ich weil ich mir selber vertraue! Alles kann geschehen – immer! Und solange ich einen Sinn in meinem Tun erkenne, werde ich die Motivation mein Tun weiterzuführen haben - wohin auch immer es mich führt… Wenn ich mich gut dabei fühle, werde ich die Richtung weiterverfolgen!
  
Ich denke, ich hatte das Glück bei Eltern aus verschiedenen Kulturen aufgewachsen zu sein, denn das liess mich schon von Anfang an verschiedene (Sicht-)Weisen erkennen. Zudem war meine Mutter eine sehr mutige Person, die gelernt hatte und sich getraute kritisch zu sein! So war es für mich nicht allzu abwegig auch eher hinterfragend als unterwürfig zu sein…
 
 
 
 
 
Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 
 
 
 
 
 
 

 
22 – Emma's rituals
 
Rituals are habits which we adopt or introduce into our daily lives. So for example we have developed from our need to eat, which is clearly necessary in order to live at all, different rituals each depending on its symbolism (feast, common daily meals, diets etc.). Other rituals, such as social customs and religious ceremonials, may not be as essential to live, but promote group cohesion in social life and thus provide security and sense. Some of those rituals disappear with time, either because they were eliminated (for example, through the Crusades and colonization other rituals were forcibly imposed to natives) or they become less significant (because time changes and we, for example, find it is no longer important to pray before having a meal or to trust so-called authorities blindly).
 
Well, I have to eat in order to be able live at all and recognize a purpose in life in order to live at all, like all other living beings... If I just trustfully imitate, I don’t challenge anything but accept blindly. In the past, we only had few comparative examples (insights in other cultures) and often also too little courage to eye something critically, because mostly we were taught to adapt ourselves... But only if I take my ideas seriously, compare them critically with what there is and how it usually is handled, I learn to think out of the box... If I take myself seriously, I will also take responsibility for myself and my actions... and consequently I certainly will look upon my life as more worth living as if I couldn’t decide about it myself... I am my own product in the nature of my body, my mind and my soul, because I am the result of the requirements of life and how I am dealing with them - it is and will always be my own choice (and no decision is a choice too)!
 
My life is worth living if I enjoy my actions. And if my outputs cause positive inputs, I feel approved! :) Anyway, I guess we will never reach our ultimate goal because we do not even know which our ultimate goal is... That means for me: As long as I feel approved I'm on the right track, if not I need to change something! So I started already in early years to integrate eventually and consciously my insights into my rituals and strengthened myself with them, because it's like driving a car: The more often we do something the more natural and automated it becomes! But even those automatisms are full of pitfalls and we turn faster into a robot than we expect! Therefore, I tried to visualize awareness about life and what I actually intended also with rituals... and I started to learn how to observe and be...
I personally consider it as very important to consciously plan how I spend my time, because that is ho I take matters into my hands! I am free and independent and (almost) all doors are open to me, I only have to take the first step... I trust because I trust myself! Anything can happen - always! And as long as I see a meaning in my actions, I will have the motivation to continue what I am doing - wherever it will lead me to... If I feel good about it, I will continue to follow the direction!
 
I think I was lucky enough to grow up with parents from different cultures, because it made me identify different points (of view) from the beginning. In addition, my mother was a very brave person who had learned and dared to be critical! So for me it was not too far-fetched, to like her, be also being questioning rather than submissive...




Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!