26.08.2012

3 - Was zum Teufel mache ich hier eigentlich? / What the hell am I doing here?



3 - Was zum Teufel mache ich hier eigentlich?


Genau das frage ich mich immer wieder… zum Beispiel wenn ich realisiere, dass ich einen toten Punkt erreicht habe, wo einfach nichts mehr geht. Irgendetwas in mir weigert sich aber, einfach eine Rolle im ‘falschen Film‘ zu übernehmen… ich möchte selber entscheiden, in welche Richtung ich gehe! Und das kann ich auch – ich habe immer die Wahl! Auch wenn ich keine Entscheidung treffe, beschliesse ich doch damit einfach nichts zu tun…

Ich bin aber eher der mutige Typ und fordere das Leben und auch mich selber immer wieder gerne heraus! Meine Neugier (Muster zu erkennen) und mein Wissensdurst führten mich in den verschiedensten Richtungen an die verschiedensten Orte… Wenn die Energien flossen, ging alles immer leichter von der Hand als wenn sie zu stocken begannen… aber genau dann musste ich lernen Mut und Zuversicht zu entwickeln um neue Wege beschreiten zu können! Das funktioniert glücklicherweise wie bei den meisten Fertigkeiten, wie zum Beispiel Autofahren: Je mehr ich mich damit befasse und übe, desto mehr weiss ich, automatisiere und werde folglich (selbst)sicherer! – Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!

Aber das ist oft leichter gesagt als getan! Angst vor nicht überblickbaren Konsequenzen lässt uns oft die gewohnten ‘sicheren‘ Wege einschlagen und mit dem Strom schwimmen. Aber die Macht der Gewohnheit engt uns ein, denn so benutzen wir nur die altbekannten Möglichkeiten und verlieren allmählich die Fähigkeit über uns hinauszuwachsen… wir passen uns an, werden alle zu ähnlichen Robotern und übernehmen anstatt zu hinterfragen und bewusst zu optimieren… Ob wir wohl Mühe haben mit Veränderungen klar zu kommen?

Wenn ich mir darüber bewusst bin, was gerade abläuft, kann ich vieles von aussen her betrachten… plötzlich habe ich mein Dasein um eine Dimension erweitert und benutze nicht mehr nur mein eigenes limitiertes Kopfdenken! Schon als Kind habe ich mir Gedanken über Dimensionen gemacht… Als ich das erste Mal über Bakterien erfuhr und mir vorzustellen versuchte, dass da Lebewesen existieren sollen, die man von blossem Auge nicht sehen kann, da machte ich Bekanntschaft mit der Unendlichkeit... wenn sich auf mir Bakterien befinden, dann befinden sich sicher auch Bakterien auf den Bakterien!?

So stelle ich mir verschiedene Bewusstheitsebenen vor, in denen wir uns bewegen, vielleicht in verschiedenen Leben, aber vielleicht auch zwischen Traum und Wirklichkeit... Wer weiss, vielleicht bin ich in meinem nächsten Leben eine Bakterie der Bakterie und muss mich mit deren System herumschlagen? Vielleicht spielen sich auch unsere ‘anderen Leben‘ in unseren Träumen sich in andern Dimensionen ab und wir können mit simpler spiritueller Kraft von einer Ebene zur andern wechseln (wie beim Computer) – sind es uns aber noch nicht bewusst?

Ob wir je ergründen werden, was das hier alles eigentlich soll, steht zur Frage! Vielleicht haben wir einen bestimmten Auftrag hier auf Erden erhalten, haben ihn aber durch den Schock der Geburt vergessen und irren nun orientierungslos herum auf der Suche nach (einer) Erfüllung (nach der andern)? Weil wir vieles erreichen, das wir wollen, sehen wir es als eine Selbstverständlich an und entwickeln eine Erwartungshaltung…  wir lernen zu unserem eigenen Nutzen manipulieren und belügen sogar uns selber….  bis wir in einer Sackgasse stecken!

Ich denke, es ist weise sich selber ernst zu nehmen -  aber nicht zu wichtig!  Wer sind wir schon, dass wir uns anmassen können mehr als andere zu sein und über andere zu bestimmen!? Jeder kann nur denken wozu er fähig ist – auch der Intelligenteste! Glücklicherweise sind auch unsere Fähigkeiten, wie alles, veränderbar… Eigentlich ist das Leben ein Spiel, in dem wir unser Ziel und Spielregeln selber festlegen… wir müssen nur noch in die richtige Richtung gehen! Unser Weg wird uns immer wieder neue Alternativen präsentieren und wir dürfen uns immer wieder neu entscheiden… Alles geschieht aus einer bestimmten Konsequenz und hat seinen Grund, auch wenn wir ihn vielleicht im Moment noch nicht erkennen!  Wenn wir das Beste aus jeder Situation machen, leben wir im Hier und Jetzt und lernen ständig hinzu… in allem einen Sinn zu erkennen … auch im Leben…

Das Leben sorgt immer wieder für Überraschungen und stellt auch immer neue Herausforderungen. Wie ich damit umgehe, ist immer wieder meine eigene Entscheidung und hat Konsequenzen für mich und meine Person: Ich bin mein eigenes Produkt… aber auch mein eigener Architekt!





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!
 
 




 

3 - What the hell am I doing here?


That’s exactly what I ask myself again and again… for example when I realize that I have reached an impasse and there is no way forward. But something in me doesn’t allow me just taking over a part in the wrong film… I want to make my own decisions! And I can – I always have the choice! Even if I do not make a decision I decide by just doing nothing…
 
I am more the brave type and like the challenge of life and with myself! My curiosity (to recognize patterns) and my thirst for knowledge led me in various directions to various places… When the energies flew, everything went just like that, but when it all came to a standstill I had to learn to develop bravery and confidence once again in order to be able to break fresh ground! Fortunately this works the same as with most other skills, for example like with driving a car: The more I deal with something and practice, the more I know about it. It becomes automatic and as a consequence, I become (more) self secure! -  Actions speak louder than words!
 
But this often is easier said than done! Often we run the familiar ‘safer’ path and go with the flow because we are afraid of consequences we cannot assess completely. But the force of habit limits us we are using only the well-known possibilities and gradually lose the ability to outgrow the box… we fall into line, turn into similar robots and adopt instead of intentionally challenging and making the most of the opportunity … Maybe we have difficulty managing change?
 
If I am aware of what is going on, I am able to see the bigger picture… suddenly my existence is extended by another dimension and I am not using only my limited thinking inside my own head anymore! Already when I was a child I reflected upon dimensions… When I first heard about bacteria and tried to imagine those creatures which are not visible to the eye, I recognised infinity… if there are bacteria on me, there surely must be bacteria on bacteria!?
 
That’s how I perceive different levels of consciousness we are circulating, perhaps in different lives, but maybe also between dreams and reality… Who knows, maybe I’ll be a bacterium of a bacterium in my next life and have to grapple with their system? Perhaps even our ‘other lives’ in our dreams happen in another dimension and we are able to switch from one level to the other by simple spiritual power (like on the computer) – but we aren’t conscious about it yet?
 
If we will ever find out what all is about, is to be debated! Maybe we have got a predetermined mission here on earth but forgot about it due to the shock of birth and now are wandering around confused and disoriented in search of (one) fulfillment (after another)? Because we get most of what we want, we take it for granted and develop expectations… we learn to manipulate for our own end and even lie to ourselves… until we come to a dead end!
 
What I think is essential, is that we take ourselves seriously – but not too importantly! - Who are we to consider ourselves better than others and arrogate to be in charge of others!? Everyone can think only of what he is capable of – even the most intelligent! Luckily also our abilities are changeable, like everything else… Actually life is a game where we choose our personal goal and our own rules… all that is left to do, is to take a step in the right direction! Our path will present new options again and again and we are free to decide over and over again… Everything happens as a certain consequence and has its cause, even if we cannot recognize it at the moment! If we make the best of the situation, we are living in the here and now and are learning constantly… to recognize a sense in everything… also in life…
 
Life springs surprises and issues new challenges time and time again. How I deal with it will always be on my own hands and have consequences for me and my personality: I am my own product… but also my own architect!

 



PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!



19.08.2012

2 - Emma stellt sich vor / Emma introduces herself



2 - Emma stellt sich vor


Darf ich mich vorstellen? - Mein Name ist Emma. So habe ich schon immer geheissen und werde es auch bis zu meinem Tode… daran ändern kann ich nichts. Klar, ich könnte mir einen Künstler­namen zulegen, aber was bringt das schon? In meinem Personalausweis wird immer Emma stehen - mein Name ist und bleibt Emma!

Aber wie komme ich eigentlich zu diesem Namen? Er ist eher altmodisch, könnte folglich vererbt sein. Aber auch nach gründlicher Ahnenforschung tauchte keine Verwandte mit meinem Namen auf... Welche Erinnerungen oder Erwartungen knüpften meine Eltern wohl an diesen Namen? Ob ich sie erfüllt habe? Wer weiss, vielleicht gab es einmal die be­rühmte Opernsängerin Emma Sowieso, deren schöne Römernase trotz Namensver­wandtschaft nicht auf mich abgefärbt hat? Vielleicht war Emma auch Mutters beste Schul­freundin, mit der sie unendlich viele Abenteuer erlebt hatte und die ihr durch mich immer in Erinnerung bleiben soll? Oder könnte es doch tatsächlich sein, dass ich auf Wunsch meines Vaters Emma getauft worden bin? - Ich kann mir beim besten Willen nicht vor­stellen, dass er sich überhaupt zum Thema Namensgebung geäussert hat! Aber einen Grund muss es ja haben, weshalb ich genau auf diesen Namen getauft worden war…

Mit der Namensgebung projizieren Eltern oft ihre Wünsche und Erwartungen ins Kind. Soll ein Sohn - der den Namen des Vaters trägt, dessen Name wiederum von seinem Vater stammt - so werden wie seine Vorfahren? Oder wollen Menschen auf diese Weise unsterblich werden? Könnte es auch sein, dass Eltern erwarten, dass ihre Tochter eine ebenso erfolgreiche Künstlerin wird wie ihre Namensvetterin, nach der sie genannt wurde?! Nomen est omen - ist das nicht bereits klassische Konditionierung? Ein altes Sprichwort besagt korrekt: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – kann er gar nicht, aber sind wir denn Äpfel???

Also, ich heisse Emma und war nicht immer glücklich mit meinem Namen. Als Kind fand ich ihn hässlich und hatte Hemmungen ihn auszusprechen. Vor allem missfiel mir seine Verniedlichung Emmi!!! Ich drückte mich deshalb zum Beispiel vor dem Beantworten des Telefons, da wir gelernt hatten, beim Entgegen­nehmen des Anrufes uns mit unserem Namen anzumelden... Ich entwickelte sogar eine Namensphobie, so dass ich mich teilweise für andere schämte, wenn sie keinen ‘modern‘ klingenden Namen hatten und ich begann mich mit Pronomen zu bedienen, redete viele Mitmenschen mit ‘du‘ an um der Peinlichkeit auszuweichen! Ich denke, das ging oder geht nicht nur mir so - vielleicht ist das auch ein Grund für die vielen Kosenamen?

Mit der Zeit gewöhnte ich mich allmählich an meinen Namen. Nicht, dass ich ihn auf Plakate hätte schreiben wollen, aber, na ja, er war nun mal ein Teil von mir, also schien es mir vernünftiger das Kriegsbeil zu begraben und mich damit abzufinden. Am liebsten natürlich stillschweigend... oder ausweichend…

Als ich mit meiner Tochter schwanger war und mich mit der Namensgebung beschäftigte, verhinderten meine Erfahrungen einen schnellen Entschluss… Immer wieder fragte ich mich, welche Beziehung mein Kind wohl zu seinem Namen entwickeln würde… was es in 20 Jahren darüber denken würde… Inwiefern war der Name nur eine Modeerscheinung? – Ich stellte mir schon vor wie hunderte von Kindern zu mir schauen würden, wenn ich den Namen meines Kindes rufe… oder noch schlimmer, wie Lehrer den vielen gleichnamigen Kindern in einer  Klasse Nummern zur Identifizierung zuordnen würden! Heute, da die Wehen vergessen sind, möchte ich fast behaupten, dass die Entscheidung für die Vornamen die schwierigere Geburt war… Natürlich bezog ich Gian, meinen Partner, ein sich bei der Namenswahl  zu beteiligen, das war beim männlichen Namen auch kein Problem! Als ich aber meine Vorschläge für ein Mädchen machte, hatte er stets irgendeinen Grund ihn abzulehnen, da er eine schlechte Erinnerung oder unattraktives Aussehen damit assoziierte… Erst im allerletzen Moment in der Klinik, als es soweit war, entschieden wir uns für die Namen!

Inzwischen habe ich mich nicht nur an ‘Emma‘ gewöhnt - ich bin Emma geworden! So wie ich meine Person akzeptiere, habe ich auch meinen Namen lieb gewonnen. Er ist nicht nur eine Modeerscheinung, er ist kurz, prägnant und einzigartig! Wenn man über Emma spricht, fragt kaum jemand 'Emma wer?', denn es gibt wenige Frauen in meinem Umkreis mit meinem Namen. Und so bin auch ich, wie mein Name, einzigartig und unverwechselbar!





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!





 


2 - Emma introduces herself


May I introduce myself? – My name is Emma. This always was and always will be my name until I die... I won’t be able to change it. Of course, I could get myself an alias, but what’s the difference? In my papers the name Emma will remain – my name is and stays Emma!

Actually, how did I get to my name? It is rather old fashioned and therefore could be handed over from generation to generation, but even after a thorough genealogical research no relatives with this name could be found... I wonder what memories or expectations my parents associated with it?  Have I satisfied them? Who knows, maybe once there was the famous opera singer Emma Such-and-such, who’s elegant Roman nose hadn’t rubbed off on me in spite of similarity in names? Perhaps Emma was Mum’s best school friend with whom she had shared many adventures and who she wanted to remember forever by giving me her name? Or could it possibly be that I was called Emma on request of my Dad? – I cannot even imagine that he contributed to the issue of name-giving! But surely there must be a reason why I had been baptized with this particular name...

With giving a name, parents often project their desires and expectations onto their child. Is there an intention that a son – who has the same name as his father who himself inherited it from his father – will follow in the footsteps of his ancestors? Or do humans want to become immortal in so doing? Could it also be, that parents expect their daughter to become equally successful as the artist she was named after?! Nomen est omen – isn’t that already classical conditioning? An old proverb correctly says: The apple doesn’t fall far from the tree – it simply is not able to, but are we apples???

Anyway, my name is Emma and I wasn’t always happy with it. When I was a child I didn’t like my name and avoided saying it. Most of all I hated its nickname Emmi!!! Therefore I avoided answering the phone, as we had been taught to give our full names when doing so… I even developed a phobia of names and felt ashamed for others having a strange or old fashioned name and started to use pronouns or called them ‘you’ in order to avoid an embarrassment! I guess this happened or happens not only to me - maybe that’s a reason for all those nicknames?

In the course of time I got used to my name. Not that I wanted to write it on posters, but, let’s put it this way, it became a part of me, consequently  it appeared to me more reasonable to bury the hatchet and to cope with it... preferably still tacitly… or evasively…

When I carried my daughter and was looking for a name, a speedy decision was prevented by my experience... Again and again I asked myself what relationship to its name would my child cultivate... what it would think about it in 20 years... To what extent was the name only a passing fad? – I already imagined hundreds of children looking at me when I called out the name of my child... or even worse, how teachers would use numbers to identify all those children with the same name in a class! Now, that the childbirth pains are forgotten, I would almost call finding the names a tougher birth... Of course I wanted Gian, my partner, to share his opinion, which was no problem with finding the male name! But when I made proposals for a girl’s name, he always found a reason to disagree because he associated the name with a bad experience or a plain woman... Only at the very last moment when it was happening in the clinic, did we choose the names!

Meanwhile I not only got used to ‘Emma’ – I became Emma! Just as I accepted my personality so I developed love for my name. It is not merely a passing fad - it is short, concise and unique! If someone talks about Emma, hardly anybody asks ‘Emma who?’, because there are only a few women around with my name. And like my name, also I am unique and unmistakable!





PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!


16.08.2012

1 - Emma schreibt / Emma writes



1 - Emma schreibt


Seit Emma denken (und natürlich auch schreiben!) kann, hat Emma ihre Gedanken niedergeschrieben. Schreiben war oft ihr letzter Ausweg… zum Beispiel wenn sie sich schämte anderen zu erzählen, was sie bedrückte, oder um andern nicht zur Last zu fallen! Deshalb behielt sie alles für sich und schrieb... Schreiben entwickelte sich als eine therapeutische Tätigkeit, die ihr half sich und auch andere zu verstehen.

Emma war überzeugt, dass alles einen Grund hatte, und suchte unermüdlich danach, bis alle Puzzleteile passten. Sie analysierte ihre Gefühle und Emotionen, versuchte auch die der andern zu verstehen bis ihr die Ursache bewusst wurde. Und genau diese Einsichten befreiten sie aus der Ohnmacht!
 
Der Prozess Gefühle geordnet in Worte zu verfassen und so ihre und die Gefühle und Emotionen der andern zu verstehen, machte ihr vieles bewusst und verhalf ihr zu vielen Einsichten… Sie setze so aktiv ihre Gedanken über das Wort zur Tat um! Die Handlung des Schreibens konzentrierte sich zwar auf das Hier und Jetzt, verarbeitete aber Vergangenes und setzte schlussendlich Energien frei, die Platz für frischen Wind machten. Die Energien begannen zu fliessen…

Reflektieren half ihr die Wahrheit zu erkennen und somit Vergangenes zu verstehen und bewältigen. Wahrheit, wie sie ist – nicht wie sie sie haben wollte – bedeutete sie zu bejahen, sich mit ihr auseinander zu setzen und sie somit zu erfahren und (er)leben... Nur was ist, kann auch verändert werden! Diese Einsichten machten ihr Raum das Jetzt und Hier bewusst wahrzunehmen, sich frei zu fühlen und dem Neuen offen und zuversichtlich entgegenzutreten.
 
Emma wusste, dass wenn sie all ihr Wissen für sich behalten würde, könnte sie niemanden anders bereichern und sich auch selbst nicht weiterentwickeln! Wenn sie sich mitteilte, forderte sie aufrichtiges Interesse, aber niemals nur Höflichkeit! Es war ihr Bedürfnis ehrlich und fair zu sein indem sie es einfach tat – und danach reflektierte sie es um es zu optimieren… So lernte sie viele Menschen und ihre Beweggründe kennen und lesen, und natürlich auch viel über sich selbst! Dabei war ihr immer bewusst, dass sie ehrlich (auch mit sich selbst) sein muss - nur so baut man auf einer soliden Grundmauer!

Trotzdem stiess sie immer wieder an Grenzen, die meisten diktiert von der Gesellschaft. Es ist so einfach mit dem Strom mitzufliessen und im Verborgenen seine kleinen Geheimnisse auszuleben... und das geht solange jeder nur mit sich selbst beschäftigt ist und keine Zivilcourage hat zu äussern, was er beobachtet! Es braucht viel Kraft und Glauben an sich selbst um sich immer wieder auf sich zu besinnen und den Weg, den man im Innern fühlt, zu gehen… In vielen tiefgründigen Dialogen mit Mitmenschen ist Emma Liebe in Form von Verständnis, Anerkennung und Unterstützung begegnet, die ihr zeigten, dass sie nicht alleine war. Dieses Eins sein gab ihr immer wieder Mut und Kraft zu sein was sie fühlte und den Kampf gegen die Manipulationen der Gesellschaft aufzunehmen... und vielleicht damit nicht nur sich selbst frei setzten, sondern viele Menschen zu ermutigen sich selbst zu erkennen und zu verwirklichen?

Also, lassen wir nun Emma ihre Geschichte erzählen…





PS: Daniela Schwendner, danke fürs Korrekturlesen!








1 - Emma writes


Since Emma knew to think (and to write of course!), she wrote down her thoughts. Often writing was her last resort... for example when she felt ashamed to tell others what depressed her or to be a burden to somebody else! That's why she kept everything to herself and wrote... Writing developed as a therapeutic exercise which helped her to understand herself and also others.
 
Emma was convinced that everything had a reason and kept searching relentlessly until the missing pieces of the jigsaw were falling into place. She analyzed her feelings and emotions, tried also to understand others until she became aware of their cause. And exactly those insights freed her from her feelings of helplessness!
 
The process of translating her feelings into words and hence understanding feelings and emotions of both herself and others, made her become conscious of lots of things and helped her to gain even more insights… So she converted her thoughts via words into actions! The action of writing concentrated on the here and now, but digested past experiences and finally set free energies, which breathed new wind. The energies started to flow…
 
Reflecting helped her to recognize the truth and consequently understand and overcome the past. Reality like it is – not the way she wanted it – meant to affirm it, to deal with it and hence to explore and live it… You can only change what exits! Those insights allowed her to perceive the here and now consciously, to feel free and to face new things open mindedly and full of confidence.

Emma knew, if she held back her knowledge, she wouldn’t enrich anybody nor improve herself! When she communicated with others she demanded sincere attention, and never just courtesy! It was her requirement to be honest and fair by simply doing it – and thereafter reflecting in order to optimize… That’s how she got to know, understand and read many different kinds of people and why they do the things they do, and of course lots about herself! At the same time she was always aware of how important it was to be honest (also with herself) – this is the only way how to develop a firm basis!
 
Nevertheless, again and again she hit the brick wall dictated by society. It is so easy to go with the flow and live out your secrets secretly… and it works as long as everybody is busy with themselves and don’t have the courage to talk openly and honestly about what they think! You need lots of energy and faith in yourself to honestly analyze things and to follow the way you feel inside… In many profound dialogues with others Emma encountered love in a form of apprehension, recognition and support which showed her that she wasn’t alone. This ‘being as one’ gave her the energy and courage to be what she felt and take up the fight against the manipulation of society… and maybe in so doing not only did she free herself but also encourage lots of others in finding and fulfilling themselves?

Well, let Emma tell us her story...





PS: Sharon Christie, thanks for helping me not getting lost in translation!